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Ausschnitt mit Sanduhr aus dem Fresko von Ambrogio Lorenzetti im Palazzo Publico in Siena

Die SanduhrW wurde wahrscheinlich das erste Mal 1313 in Francesco da Barberinos "Documenti d'Amore" erwähnt und tauchte 1337/39 erstmalig auf dem Fresko der guten Regierung von Ambrogio LorenzettiW im Palazzo Publico in SienaW auf. Danach erfreute sich die Sanduhr immer größerer Beliebtheit. Sie wurde in Klöstern als Zeitmesser für eine Predigtsequenz verwendet. Auf Schiffen diente die Sanduhr als Messgerät für eine GlasenW, wobei nach acht Glasen Wachwechsel war. Ärzte verwenden Sanduhren mit 15 Sekunden Laufzeit zur Pulsmessung zum Teil noch heute und für Saunen sind Sanduhren mit insgesamt 15 Minuten Laufzeit populär.

Der klare Vorteil gegenüber, bspw. WasseruhrenW, die vor der Sanduhr verwendet wurden, ist die konstante Laufzeit, unabhängig von der Höhe des Sandes im Glaskolben. Das liegt daran, dass sich während des Durchlaufens der Sanduhr über der Engstelle fortwährend ein kleiner Hohlraum bildet in dem ständig der Sand nach unten in die Engstelle fällt, der Hohlraum fällt dann immer wieder zusammen und Sand von darüber rutscht nach. Dadurch wird der Sand nicht, wie bei einer Wasseruhr, durch das Gewicht darüber durch die Engstelle gedrückt und kann somit gleichmäßig durchlaufen.

Als Sand verwendet man sehr feinen, trockenen Sand, früher aber oft auch feingemahlene EierschalenW bzw. heute häufig metallhaltige Stäube. In den von uns angebotenen Sanduhren werden Mikroglaskugeln verwendet. Die Qualität des Materials ist dabei entscheidend für die Genauigkeit, denn grobe Körnchen können die Engstelle verstopfen und zu feines Material kann klumpen. Darüber hinaus ändert sich mit Temperaturschwankungen auch die relative LuftfeuchtigkeitW im Glas, was ebenfalls die Durchlaufgeschwindigkeit beeinflusst. Ein gutes Material muss also neben der richtigen Korngröße auch möglichst unabhängig von Luftfeuchtigkeiten und gleichmäßig gekörnt sein.

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